Tag für mehr Gärten

Am Sonntag, 13.6.2021, ist Tag des Gartens. Lasst uns auch an diesem Tag deutlich machen: Berlin braucht mehr Gärten!

Das Forum Stadtgärtnern plant eine gemeinsame Aktion aller Berliner Stadtgärtner*innen, für die es Buchstaben von Euch braucht: Malt, bastelt, baut, pflanzt, tanzt… einen oder mehrere Buchstaben aus dem Satz: BERLIN BRAUCHT MEHR GÄRTEN! Lasst Eurer Kreativität freien Lauf. Macht bitte ein Foto davon und schickt es bis Freitag, den 4. Juni an: forum-sg@gmx.net. Bitte tragt in dieses padlet ein, welche Buchstaben ihr übernehmt. Ihr braucht dafür kein Login, keine Registrierung, keine App. Einfach klicken und in die Kommentare bei den Buchstaben euren Garten oder Namen notieren.

Wir als Netzwerk urbane Gärten Berlin machen auch mit und freuen uns auf die gemeinsame Aktion und auf viele Buchstaben.

PS: Das Forum Stadtgärtnern findet ihr auch auf Instagram unter: @berlin_braucht_mehr_gaerten. Die Hashtags für diesen Tag lauten: #TagdesGartens#ForumStadtgaertnern#BerlinbrauchtmehrGärten.

Statement der Senatsverwaltung zu den Gemeinschaftsgärten in der Pandemie

Im November hat das Netzwerk Urbane Gärten Berlin bei Toni Karge (Urban Gardening-Beauftragter des Landes Berlin) um Unterstützung für die Gemeinschaftsgärten in Pandemie-Zeiten gebeten, ebenso wie um eine Einordnung der Öffnung der Gärten in Bezug auf coronabedingte Maßnahmen. Hier teilen wir die Rückmeldung von Staatssekretär Stefan Tidow mit Euch:

Wir haben uns sehr über die positive und anerkennende Rückmeldung gefreut und sind gespannt auf das Gemeinschaftsgarten-Programm für Berlin!

Radix – Ein Gartenmagazin

Gemeinschaftsgartenaktivist*innen machen ein Magazin rund um Gemeinschaftsgärten, Stadtpolitik und Ökologie. Unterschiedliche Meinungen und Beiträge sollen darin Platz finden. Die erste Ausgabe des quartalsweise erscheinenden Magazins ist für Januar geplant. Das Redaktionsteam freut sich über Leute, die Lust haben zum Magazin beizutragen: Mit Artikeln, Rezepten, Zeichnungen, Terminen, Verteilung, Finanzierung und was sonst noch einfällt. Einsendeschluss für die erste Ausgabe ist der 10. Januar 2020. Meldet Euch bei Interesse bitte bei: radix-magazin@riseup.net

OHNE UNS

Unser Kommentar zu @NICHT OHNE EUCH und explizit diesem Beitrag: https://tinyurl.com/yyjacyvu
Mit dieser dreisten Vereinnahmung von Neuköllner Gemeinschaftsgärten schädigt die Signa Real Estate Germany den Ruf vieler weiterer Gemeinschaftsgärten in ganz Berlin.
Unsere Werte und Vorstellungen von einer nachhaltigen, solidarischen Stadt sehen sehr anders aus als deren Pläne. Nachzulesen ist das im Urban Gardening Manifest und in unserem Selbstverständnis.

https://urbangardeningmanifest.de/

https://www.netzwerkurbanegaertenberlin.org/das-netzwerk/

Greenwashing und Kuscheln mit dem Kiez? Ganz sicher OHNE UNS!

Solidarität mit der Weißen Rose

Der Permakulturgarten Weiße Rose muss zum 22.07.2020 gezwungenermaßen geräumt werden.

Seit 2012 hat Karin Schönberger mit vielen Unterstützenden einen für alle Interessierten zugänglichen Garten fachkundig, ressourcenschonend und nachhaltig angelegt. 2018 kam die nicht nachvollziehbare Aufforderung zur Räumung und Abholzung des Gartens durch den Bezirk Spandau. Seitdem wird auch für den Erhalt gekämpft. Das dort angewandte Prinzip der Permakultur ist seit Jahrzehnten ein Modell des Miteinanders – nicht nur für die nachhaltige Gartennutzung, sondern auch für eine zukunftsfähige Gesellschaft.

Wir verurteilen diesen Angriff auf einen grünen Freiraum und machen wiederholt deutlich: Berlin braucht mehr Gärten!

Zeigt eure Solidarität mit uns am 22. Juli 2020 um 8 Uhr vor Ort!

Das Netzwerk

Wir sind eine Gruppe selbstorganisierter Gemeinschaftsgärten in Berlin. Mit unseren Gärten gestalten und erhalten wir urbane Freiräume.

Gemeinschaftsgärten sind Freiräume, weil dort Denken und Handeln unabhängig von monetären Logiken, gesellschaftlichen Hierarchien und Ausgrenzung möglich sind. Sie sind Gemeingüter. Deshalb stellen sie Explorationsräume für eine Entwicklung hin zu einer sozial und ökologisch gerechten Welt dar. Wir treten ein für die Existenz, die Sicherung und die Schaffung neuer Gemeinschaftsgärten.

Das Netzwerk ist eine Plattform, bezieht Position in stadtpolitischen Fragen und ist für Politik und Verwaltung als Vertretung der teilhabenden Projekte ansprechbar. Wir verstehen uns als Teil der Bewegung, die sich für das Recht auf Stadt für alle einsetzt.

Alle Teile des Netzwerks haben das Urban Gardening Manifest unterzeichnet. Wir sind selbstorganisiert und arbeiten in einer offenen Struktur. Alle Aktivitäten und Aufgaben zum Erhalt des Netzwerks werden von einer Kerngruppe freiwillig und im Kollektiv koordiniert. Eine aktive Mitarbeit ist jederzeit möglich.